Nabn
dr aln Schenke dou stond ane gor mächtiche Linde.
Ihre Äste worn stork, ihre Krune wor brejt,
se stond wie a Stöckl Ewichkejt,
und rössich wor ihre Rinde.
Und
wie ich drhejme a Kind noch wor, dou hong ei dar Linde a
Gleckl.
Und wenn dar eiserne Kleppl schlug,
dann gob s enn Klang, und dr Wönd dar trug
dan Toun bös ei s hindrschte Eckl.
Und
s wor euch a gor ejgnr Toun, dan de dos Gleckl su hotte.
Dos klong wie Bandewarn und Klohn,
denn se totn ejs zu Grobe trohn,
und dar Zug ging vrbei o dr Schenke.
Dann
kom dr Krieg und brochte vill Lejd, denn dr Tud hout su
moichn gefundn.
Abr dos klejne Gleckl blieb stumm.
Se hottn s aus dr Linde genumm,
und seit dar Zeit wor sch vrschwundn.
Und
nouch n Kriege dou trieb mr uns fort, n Greis und de Muttr
mi n Kinde,
und s Häusl stond leer, und s Gartl vrdorb,
öm s Harze wor s schwer, denn a Glöcke drstorb.
Und traurich rauschte de Linde.
Abr
kej ejnzichr Klepplschlag drong o de horchndn Uhrn,
denn dos Gleckl hong ja ötz nemieh dort.
Ach hättn mr sch dou ock noch ejmoul gehort,
wu mr de Hejmicht vrlurn.
Glei
druf schunt brannte de Schenke ob. Und s stond glej on andrn
Morgn
dos klintsche Gleckl ei Osche und Schutt,
und s wor ne zrsprungn und s wor ne kaputt
und ennr hot s heimlich geborgn.
Su
sein nu ville Juhre vrgangn. Oft trejmt ich vu dan friehrn
Stundn,
ötz wor ich ei dr aln Hejmicht dort.
De Schenke ös weg, de Linde ös fort,
doch dos Gleckl dös ho ich gefundn.
Mr
hulltn s avir dort wu se s vrstakt, und totn s bekuckn ban
Lichtn,
mr hubn s uf mit zöttrichr Hand,
dou schlug dr Kleppl fest o de Wand
und dar Toun flug ibr de Föchtn,
und
a schwong sich ibr Hejde und Baach, und klong bös nöm zu
dan Fleckl,
wu de mei Aldrnhaus amoul stond.
Wan kennt ich schun sohn, wos ich dou empfond.
Mir stondn und lauschtn dan Gleckl.
Und
s hotte noch ömmr senn ejgn Klang, dar enn s Harze machte
su bande.
Denn dos Gleckl, dos su ville Juhre stumm,
jetz lott s, ols wäre ejs hejmgekumm,
hejm aus enn gor weitn Lande.