Inge Schwarz - Der Werdegang der Chronik

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Oft wurde ich verwundert gefragt, wie es denn 50 Jahre nach der Vertreibung noch möglich gewesen sei, so eine Ortsgeschichte zusammenzustellen. Ich will es in diesem Kapitel kurz erzählen und dabei nochmals allen danken, die mir geholfen haben.

 

INGE SCHWARZ
* 1933

Mein Anteil an der Chronik

Die Jahre meiner Kindheit verlebte ich mit meinen Eltern und meiner Schwester zwischen Maffersdorf und Proschwitz im Höllewinkel. Das war beileibe kein Ort des Schreckens, sondern ein kleines Paradies: ein paar Häuser, ein Bach, drei romantisch gelegene Teiche, ein Wald am Fuβe des Proschwitzer Kammes, in dem Beeren und Pilze in Fülle wuchsen. Im Hause gab es einen Hund, der unser treuer Begleiter auf allen Streifzügen war, zwei Ziegen, die jedes Jahr zu Ostern Zicklein bekamen, einen Hasenstall mit ganz weiβen und ganz schwarzen Kaninchen, die mein Vater züchtete, die Urgroβmutter, eine Groβtante, die bei Ginzkey knüpfte und mich oft nach Reichenberg mitnahm, einen Groβonkel, der Schneider war und mit dem Zentimetermaβ kam, wenn wir das Heu für die Ziegen durch unsere Spiele zu verderben drohten, seine Frau, die einen schönen Blumengarten hatte, und ein tschechisches Ehepaar, das zur Untermiete wohnte. Meine Mutter arbeitete in der Höllefabrik. Damals gab es noch keine 35-Stunden-Woche. Deshalb kam die Groβmutter aus Maffersdorf fast täglich zu uns. Ein Schatten fiel auf unsere sonnige Kindheit, als unser Vater 1939 als Infantrist und Sanitäter in den Krieg muβte, den er mit einigen Verwundungen bis zum bitteren Ende in Ruβland durchzustehen hatte.

Mit Proschwitz verbinden mich die Erinnerungen an vier Jahre Grundschule und viele schöne Schulausflüge auf die Berge und Bauden des Jeschken- und Isergebirges. Mit Maffersdorf verbinden mich der Weg zur Kirche, die Besuche beim Urgroβvater mütterlicherseits und die Erlebnisse auf dem Bauernhof des Stumpfebauern beim Grünen Tal, wo meine Groβmutter eine kleine Wohnung hatte.

Als ich zwölf Jahre alt war und kaum die erste feste Bindung an Heimat und Freunde geknüpft hatte, riβ die Vertreibung meine Wurzeln aus dem Boden. Da endete meine Kindheit. Es fiel mir schwer, alles, woran mein Herz hing, zurückzulassen. Heute erst begreife ich, was das damals für meine Mutter und meine Groβmutter bedeutet haben muβ und alle ihre Altersgenossen, als ihnen alles genommen wurde, was sie sich unter Mühen erarbeitet hatten. Es folgte ein monatelanger Weg ins Ungewisse durch die Lager in Proschwitz, Reichenau und Mettenheim in Bayern, ehe wir, meine Groβmutter, meine Mutter, meine Schwester und ich, im Mai 1946 in Schwindkirchen bei einem hilfsbereiten Ehepaar in einem kleinen Zimmer Aufnahme fanden. 1947 fand mein Vater, aus Krieg und Gefangenschaft zurück, in Töging am Inn Arbeit und eine Wohnung für uns. Dort begann meine Jugendzeit. Ich schlug neue Wurzeln, knüpfte neue Bande, strebte auf neue Ziele zu. Ich machte das Abitur, ging nach München zum Studium, wurde Lehrerin und heiratete ins Allgäu. Mein Leben war mit neuen Inhalten gefüllt. In dieser Zeit, es war in den 60er Jahren, besuchten wir mit Vater und Mutter zum ersten Mal Maffersdorf. Es war fast unverändert, zwar ein wenig ungepflegt, aber alles schien noch auf seinem Platz zu sein, nur kam mir alles so klein und nah vor. Ganz langsam begriff ich, daβ ich gewachsen war. Ich bemerkte auch, daβ das Bild meiner Kinderheimat viele weiβe Stellen für mich aufwies. Ich hatte eine neue Heimat gewonnen, die alte war unter den Eindrücken einer erfüllten Jugendzeit etwas verblaβt. Von da ab schenkte mir mein Vater Jahr für Jahr Bücher und Schriften über Geschichte und Kultur Reichenbergs und Nordböhmens.

In die "Hohe Zeit" meines Lebens, das Erwachsensein fiel u.a. das Ende der Berufstätigkeit meines Vaters. Da übernahm er mit meiner Mutter zusammen die Betreuung der Heimatstelle Maffersdorf, weil sein Vorgänger und Volksbundfreund Herbert Müller das Amt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben konnte. So gewann ich in fünfzehn Jahren ganz nebenbei einen Eindruck von der Arbeit der Landsmannschaft und des Heimatkreises und einen Einblick in eine funktionierende, obwohl weit verstreute Ortsgemeinschaft. Das war der uneigennützigen und aufwendigen Arbeit der einzelnen Ortsbetreuer und der Heimatliebe der alten Maffersdorfer zu danken. Ich bewunderte das, war aber auch gleichzeitig davon überzeugt, eine solche Arbeit könnte und möchte ich nicht machen. Ich hatte auch keine Lust, zu den Treffen zu gehen, denn ich hätte niemanden gekannt, zu dem ich aus der Kindheit irgendeine Bindung hatte. Auch war mein Leben randvoll mit Aktivität gefüllt. Das ging und geht vielen so, die zu Kriegsende Kinder waren. Da spürte ich zum erstenmal dieses Gefühl, daβ ich mit dem Verstand eine Sudetendeutsche und mit dem Gefühl eine Bayerin war, oder anders ausgedrückt: Ich stand mit jedem Bein in einer anderen Heimat. Oder hatte ich sozusagen gar keine? Man sagte vor einem Besuch in Maffersdorf: "Ich fahre heim." Dort stellte man nach ein paar Tagen fest: "Ich freue mich, wenn ich wieder zu Hause bin." Mitte der 80er Jahre wurde mein Vater schwer krank. Es war abzusehen, daβ er die Arbeit für die Heimatstelle nicht mehr lange würde machen können. Er suchte einen Nachfolger. Keiner fand sich. Er quälte sich mit der Arbeit weiter. Er bat mich zu übernehmen. Ich lehnte ab. Es folgte der Krankenhausaufenthalt. Mein Vater hatte alles geregelt, auch seine Lebenserinnerungen geschrieben, aber die Verantwortung für "seine Maffersdorfer" lag ihm auf der Seele. Fast schien es, als könne er nicht sterben, solange das Problem ungelöst war. Da sagte ich endlich zu und übernahm im Januar 1989 das Amt aus Pflichtgefühl und ohne groβe Freude. Ich fühlte mich der Aufgabe auch nicht gewachsen.

Im Sommer nach dem Tode meines Vaters nahm ich im Kofferraum unseres Autos in einer groβen, schweren Schachtel "Maffersdorf" mit nach Kempten. Damit begann für mich und meinen Mann ein neuer Abschnitt unseres Lebens. Der Ruhestand wurde zum Unruhestand. Zunächst stand die Schachtel unbeachtet, ungeöffnet im Keller. Ich hatte genug mit der Kartei, den unbekannten Maffersdorfern und den vielen, vielen Briefen zu tun neben all meinen und unseren anderen Unternehmungen und Vorhaben. Irgendwann im Winter 1990 kam mir dann beim "Ordnung-machen" die Schachtel unter die Hände. Ich begann sie auszuräumen und durchzuschauen. Neben Anwesenheitslisten, Zeitungsberichten und Fotos kamen alte Bücher zum Vorschein und Kleinigkeiten aus der Heimat, die irgendjemandem so viel wert gewesen sein muβten, daβ sie der Ortsbetreuer bewahren sollte in treuem Gedenken. Besonders fasziniert war ich von der "Jägerchronik". Als Leseratte, die ich schon immer war, vertiefte ich mich in dieses Buch - - und Maffersdorf wurde mir wieder lebendig. Es stellte sich eine Beziehung ein. Was meinem Vater nur zum Bruchteil gelungen war, hatte Anton Jäger fertig gebracht: Ich interessierte mich wieder für Maffersdorf und meine Wurzeln dort. Mein erster Gedanke war: Schade, daβ nicht alle Maffersdorfer dieses Buch lesen können. Schade auch, daβ es mit dem Jahre 1860 endet. Mein zweiter Gedanke, der mich fast bedrückte: Das Buch und alles, was in der Schachtel ist, kommt in ein paar Jahren ins Archiv des Heimatkreises. Wer wird es dort jemals wieder ans Tageslicht holen? Nun nahm ich den Inhalt der Schachtel genauer unter die Lupe und fand einige kleine Schriften, die etwas über die Zeit nach 1860 aussagten. Das war allerdings nicht viel, aber meine Neugier war geweckt. Mein Abenteuer mit der Maffersdorfer Chronik begann. Wenn ich 1992 gewuβt hätte, auf was ich mich da einlieβ, mich hätte aller Mut verlassen. Aber ich bin fest davon überzeugt, ich hatte einen Schutzengel, wohl nicht zuletzt in meinem Vater.

 

DER WERDEGANG DER CHRONIK

Zunächst dachte ich nur daran, das Wichtigste und Interessanteste aus der Jägerchronik und was mir über die Firma Ginzkey und aus einigen Zeitungsberichten meines Vaters zur Verfügung stand, zu einer kleinen Broschüre zusammenzufassen. Irgendwie ganz gegen meinen Willen war ich von meinem Neffen in jenem Jahr, als er bei uns Urlaub machte, zum Kauf eines Computers überredet worden. Ein Freund meines Mannes in Ulm brachte mir die ersten Kenntnisse bei. Manchmal war es zum Verzweifeln. Oft muβte ich um Hilfe rufen. Aber ich lernte es schlieβlich. Ich schrieb und schrieb einen Sommer lang, mein Computer wurde mir nun eine groβe Hilfe. Da tauchte dann im Herbst die Frage auf: Wo und wie drucken? Was wird das kosten? Wer nimmt das Büchlein überhaupt ab? Da fand ich ganz in meiner Nähe eine kleine Druckerei, einen Familienbetrieb. Herr Andreas Köppel fand Gefallen an dem Gedanken, so ein Büchlein zu gestalten. Der November war ausgefüllt mit Besprechungen, Änderungen, Vorschlägen. Als der Korrekturabzug fertig war und die Seitenzahl feststand, trat das erste groβe Problem auf: Ein gebundenes Büchlein würde zu teuer werden und ein geleimtes nicht haltbar sein. In welcher Auflage sollte gedruckt werden? Da half mir mein Druckermeister mit einem guten Rat: "Kürzen Sie das Ganze auf 90 Seiten, dann heften wir das Büchlein und es wird bezahlbar." So nahm ich etwa ein Drittel des Textes heraus; und zwar alles über Ginzkey und was mit dem Gewerbe zusammenhing. Ich beschränkte mich auf "Geschichte und Entwicklung" des Ortes. Das wurde dann schlieβlich auch der Titel des Geheftes. Mit groβem Mut lieβ ich mich dann auf eine Auflage von 1000 Stück ein (800 wären nicht viel billiger gewesen). Von den 12000 DM Kosten waren 3000 DM aus der Heimatkasse gedeckt. Wie sollte ich die Büchlein nun an den Mann bringen? Würden DM 15.- pro Heft bezahlt werden? In den Adventstagen 1992 war mir sehr mulmig zu Mute. Ich entschloβ mich, den mir gut bekannten Maffersdorfern mit dem Heft eine Art Weihnachtsüberraschung und damit einen Test zu machen. Er glückte, "Maffersdorf - Geschichte und Entwicklung" wurde begeistert aufgenommen. Ich war erleichtert und glücklich. Um Porto zu sparen und eine Arbeitsüberlastung zu vermeiden, verschickte ich die Hefte 1993 zu den Geburtstagen. Zwischendurch gingen immer wieder Sonderbestellungen ein.

 

Beim Palmsonntagstreffen Anfang April 1993 waren das Echo auf das Büchlein so positiv und das Spendenergebnis so ermutigend, daβ ich eine Fortsetzung in Aussicht stellte. Auβerdem kam mir einer jener sonderbaren Zufälle zu Hilfe: Herr Fritz Patzelt hatte bei einem Spaziergang in Linz in einem Haufen Sperrmüll zwei dicke Bücher entdeckt, die seine Neugier reizten. Es war eine zweibändige Heimatkunde des Kreises Reichenberg. Diese stellte er mir auf drei Jahre zur Verfügung. So entstanden im Jahr 1993 die zwei Hefte "Maffersdorf - Gewerbe und Industrie". Dabei erweiterte sich meine Arbeit. Es genügte nun nicht mehr, nur still in Büchern zu suchen und Exzerpte zu machen. Es entwickelte sich ein Dialog mit den Besitzern des ersten Heftes via Brief und Telefon. Fotos, Dokumente, schriftliche Erinnerungen trafen bei mir ein. Ich muβte kopieren lassen und wieder zurückschicken oder nachfragen. Nichts sollte verlorengehen, was jemandem wertvoll war. Es war aufregend, ich war oft in Sorge. Die Auflage begrenzte ich nach den Erfahrungen des Jahres auf 800 Stück. Ich wollte nicht, daβ ein Überschuβ an Büchern in meinem Keller liegen bleiben würde. Die Druckereikosten betrugen dieses Mal 20000 DM. Es schreckte mich aber nicht mehr so sehr; Ich hatte erfahren, daβ mir die Maffersdorfer beistanden. In ein paar Jahren würden die Schulden abgetragen sein. Die Arbeit begann mich zu faszinieren.

 

Seit einigen Jahren arbeitete ich ja nebenbei an einer Fotodokumentation über das alte, das verfallende und das neue Maffersdorf. Dabei hatte und habe ich einen treuen Helfer. Herr Roland Bartmann ist ein ausgezeichneter Fotograf und ein guter Kenner Maffersdorfs und seiner ehemaligen Bewohner. Er hat dort oft Besuch gemacht und viel fotographiert. U.a. bekam ich von ihm sehr schöne Farbbilder von der restaurierten Maffersdorfer Kirche. Bei einem meiner Besuche lernte ich Pater Antonin und den jungen Diakon Vaclav Vanek kennen. Die Kirche und das Pfarrhaus füllten sich wieder mit religiösem Leben. Viele Besucher der alten Heimat kehrten auch in unserem Gotteshaus ein. Da entstand bei mir der Plan, eine Art Kirchenführer zu schreiben und die schönen Fotos dazu zu verwenden. Da in der Jägerchronik und in der Heimatkunde viel über das pfarrliche Leben der Vergangenheit zu lesen stand, was mir von groβem Interesse schien, und mir meine Eltern viel vom katholischen Volksbund erzählt hatten, der in Maffersdorf eine groβe Bedeutung gehabt hatte, ergab sich für meine weitere Arbeit ganz von selbst die Zweiteilung "Maffersdorf - Kirche und Pfarrei". Ich will auch zu diesem Abschnitt eine kleine Episode über unerwartete Hilfe erzählen. Ich besaβ schon viel Bild- und Dokumentationsmaterial zu diesem Thema. Als ich aber das Kapitel über den Katecheten Pater K.Sommer bearbeitete, war ich ein wenig traurig, daβ ich von ihm nur ein abgegriffenes Bildchen von seinem Goldenen Priesterjubiläum hatte. Gegen Mitternacht, als der Text fertig geschrieben war, klebte ich dieses mit dem Seufzer: "Von Ihnen hätte ich gerne ein besseres Bild gehabt" in das Manuskript. Am nächsten Morgen brachte mir der Postbote einen Brief mit dem wunderschönen Foto, welches Sie nun in der Chronik finden: den jungen Pater mit einem seiner geliebten Bücher. Ein passenderes Bild hätte nicht gefunden werden können. Ich war einfach sprachlos. Ich konnte auch im dritten Jahr meinen Zeitplan einhalten: Im September ging das Manuskript in die Druckerei, bis Mitte Oktober dauerten die Planungs- und Korrekturarbeiten und in der vorletzten Adventwoche lieferte die Druckerei die fertigen Bücher. Da begann gleich eine hektische Arbeit, alle, die mir mit Beiträgen oder Bildern geholfen hatten, sollten den neuen Band noch zum Fest bekommen. Und das waren Ende 1995 schon sehr viele. Ich hatte Grund zu groβem Dank. Die Verteilung lief nun 1996 schon routinemäβig über die Geburtstagspost. Es gab aber auch immer mehr, die ungeduldig die "Fortsetzung" erwarteten und mich um frühere Zusendung baten. Das ist ein schönes Gefühl. Ich dachte damals, meine Arbeit beendet zu haben. Ich hatte das deutsche Maffersdorf mit meinen Heften der Nachwelt erhalten, zumal mir auch in Aussicht gestellt worden war, daβ mir die Sudetendeutsche Stiftung in München 50 Exemplare für die Verteilung an verschiedene groβe Bibliotheken abkaufen würde.

 

Ich hatte jedoch die Rechnung ohne die Maffersdorfer gemacht. Die Hefte der Chronik hatten bei ihnen einen Strom der Erinnerungen zum Flieβen gebracht. Die Briefe waren voller längst vergessen geglaubter Ereignisse, Begebenheiten und Schicksale. Da wurde mir klar, ein Ort ist erst dann lebendig, wenn seine "Menschen und Schicksale" zur Sprache gekommen sind. Die Arbeit des Jahres 1996 war die schwerste. Ich muβte so viel auswählen. Ich wollte ein umfassendes Bild zeichnen, in dem sich jeder wiederfinden konnte und das der Nachwelt einen objektiven Eindruck vermitteln sollte. Die einzelnen Schicksale berührten mich stark, eigenes Leid wurde wieder lebendig, oft folgten schlaflose Stunden. Der Schriftverkehr jenes Jahres war enorm. Das Material hätte für drei Hefte gereicht. Ich beschränkte mich und so standen Ende 1996 sieben Büchlein nebeneinander in meinem Bücherschrank, bis Ende 1997 würden sie in 700 weiteren Platz gefunden haben. Ich fand, sie standen sehr wackelig. Da fiel mir die Anregung zu einem sie aufnehmenden Schuber ein.

 

Lange Überlegungen, Rechnungen und Berechnungen mit meinem Druckermeister führten dazu, daβ ich die Arbeit 1997 nochmals aufnahm und die Chronik mit diesem Nachtrag und dem Kartonschuber endgültig abschlieβe. Am Ende der Arbeit nach fünf Jahren ist mir klar geworden, daβ das Werk nur so gelingen und Erfolg haben konnte, wie es fast ohne mein Zutun gelaufen ist. Ich bin so vielen Menschen Dank schuldig. Besonders danke ich meinem Mann, der groβes Verständnis gezeigt hat und so viel Geduld mit mir und dieser Arbeit hatte.

Ich hoffe, daβ ein groβer Teil der Chroniken in guten Händen bei interessierten Menschen bleibt oder an solche weitergegeben wird, damit das alte, deutsche "Maffersdorf und sein Schicksal" nicht in Vergessenheit gerät, es hätte es nicht verdient.

 

Copyright © by Inge Schwarz 1997 (Heimatstelle Maffersdorf) 

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MAFFERSDORF - Marktgemeinde im Landkreis Reichenberg - SUDETENLAND